Der Deutsche Hapkido Bund hatte seine im Zweijahres-Rhythmus stattfindenden deutschen Meisterschaften für 2008 nach NRW vergeben. Die Budogemeinschaft Schwerte unter dem 1. Vorsitzenden Guido Böse hatte zu diesem Anlass ein Turnier organisiert, dem es an Perfektion nicht fehlen ließ. Wettkampfvoraussetzungen, Ambiente und Zeitplan stimmten auf dem Punkt. Die Halle war mit zwei Matten gut ausgestattet, für das leibliche Wohl sorgte ein Kiosk mit Speisen von Brötchen, Bockwurst, Reisgericht bis zu einem umfangreichen Kuchenbuffet, ein Souvenirstand und ein Bonsaiverkauf rundeten das Angebot ab. Für die 106 Starter bot sich somit auch eine vom Ablauf her durchorganisierte Veranstaltung. Der heimische, mitgliederstärkste Verband stellte dabei das größte Teilnehmerfeld, gefolgt von Hessen und Sachsen-Anhalt.

Der Deutsche Hapkido Bund hatte seine im Zweijahres-Rhythmus stattfindenden deutschen Meisterschaften für 2008 nach NRW vergeben. Die Budogemeinschaft Schwerte unter dem 1. Vorsitzenden Guido Böse hatte zu diesem Anlass ein Turnier organisiert, dem es an Perfektion nicht fehlen ließ. Wettkampfvoraussetzungen, Ambiente und Zeitplan stimmten auf dem Punkt. Die Halle war mit zwei Matten gut ausgestattet, für das leibliche Wohl sorgte ein Kiosk mit Speisen von Brötchen, Bockwurst, Reisgericht bis zu einem umfangreichen Kuchenbuffet, ein Souvenirstand und ein Bonsaiverkauf rundeten das Angebot ab. Für die 106 Starter bot sich somit auch eine vom Ablauf her durchorganisierte Veranstaltung. Der heimische, mitgliederstärkste Verband stellte dabei das größte Teilnehmerfeld, gefolgt von Hessen und Sachsen-Anhalt.

Den Beginn des Turniers bildeten am Morgen die Kampfklassen. Die Kämpfe wurden von den erfahrenen Mittelleitern F. J. Wolf und Guido. Böse sicher geleitet. Die Kampfregeln mit Leichtkontakt und Bodenkampf wurden in der Regel eingehalten. Nur beim Bodenkampf muss vom DHB noch nachgesteuert werden, den es unverständlich, warum die Bodenaktionen überwiegend keine Wertung bringen. Dann kann man seitens der Kämpfer auf Aktionen am Boden verzichten. Aufgrund der geänderten Kampfregeln konnte man sportliche faire Kämpfe verfolgen, bei denen keine größeren Verletzungen zu beklagen waren. Im Kampf setzten sich überwiegend die Favoriten durch und so wurden Jens Schimmel aus Hessen und Nadia Mhani zum wiederholten Male Titelträger. Die Mehrzahl der Titel ging an die erprobten Kämpfer vom Ultimate Hapkido aus Lanstrop.

Im Anschluss daran fanden am Nachmittag die Wettbewerbe in der Selbstverteidigung statt. Hier galt es SV-Techniken gegen vorher festgelegte Angriffe vorzuführen. Dies gelang allen Startern in ansprechender Weise. Hier gingen alle Titel hier nach NRW an die Vereine Schwerte und Bochum. Bei der SV wäre eine Beteiligung von Hapkidoin aus mehr Vereinen wünschenswert, liegt hier doch der Schwerpunkt des Hapkido.

Die Fortsetzung des Turniers bildeten die Formen. Hier zeigte sich trotz teilweiser guter Leistungen, dass einige Teilnehmer jedoch zu hoch gegriffen hatten. Eine Hyong für den 4. Dan übersteigt grundsätzlich die Fähigkeiten eines Kupträgers. So fanden auch nicht alle Darbietungen der mit einigen Ausnahmen durchschnittlichen Leistungen die Gnade der erfahrenen Punktrichter. Hier ist doch intensive Arbeit durch die Trainer, auch bei der Auswahl der Formen, erforderlich. Für ein Highlight sorgte der kleine Max Spindler aus Lanstrop, der als Orangegurt eine ausgezeichnete Leistung bot und besonderen Beifall aller Zuschauer erhielt. Im Rahmen seiner erwachsenen Mitstreiter belegte er einen unglücklichen, aber hoch verdienten vierten Platz.

Den Abschluss des Turniers bildete der Bruchtest. In dieser Kategorie gingen die Wettkämpfe über mehrere Runden. Bei den Frauen waren zum Titelgewinn vier Zentimeter, bei den Herren sechs Zentimeter Holz zu durchschlagen. Einige der Wettstreiter mussten jedoch erkennen, dass man mit mangelnder Technik zwar ein Brett durchschlagen kann, sind es aber schon zwei oder sogar drei Bretter, kann nur eine Harmonie von Technik und Kraft zum Erfolg führen. Am Ende errangen beim Bruchtest die Starter aus unserem Verband in allen drei Klassen den Titel.

In der Gesamtwertung des Turniers setzen sich die erfahrenen Sportler durch. So holten sich den Titel des Grand Champions Guido Böse aus Schwerte und Nadia Mhani aus Lanstrop. Nadia kamen in allen ihrer Startklassen ihre Fähigkeiten als Taekwondo Danträgerin besonders zugute. Durch einen unbemerkten Punktegleichstand, wurde der Grand Champion bei der Siegerehrung leider fälschlicher weise an Jens Schimmel übergeben. Im Nachhinein wurde Guido Böse zum Sieger erklärt, da beide Punktgleich waren, jedoch Guido mehr erste Plätze aufweisen konnte.

Der erfolgreichste Verein 2008 war 2008 der Ausrichter Budogemeinschaft Schwerte e.V., die insgesamt acht Titel des Deutschen Meisters ihr Dojang holen konnte.

Die Siegerehrung führte der Bürgermeister aus Schwerte durch, der unbeabsichtigt für viel Beifall sorgte. Unbedacht ging er in Straßenschuhen über die Matte und nahm die hierfür fällige „Strafe“ von 10 Liegestützen vor allen Augen unter Applaus bereitwillig auf sich.

Pünktlich konnte der neu gewählte Präsident des DHB, Guido Böse, die durchaus gelungene Veranstaltung mit Dank an alle Starter, den Kampfrichter sowie an alle Helfer im Hintergrund schließen und verabschiedete die Teilnehmer mit der Hoffnung auf ein Wiedersehen bei der EM 2009 in Österreich.



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