Vom 13.-15. Juli trafen sich insgesamt 19 Sportlerinnen und Sportler um gemeinsam am traditionellen Jugendübernachtungslehrgang teilzunehmen. Der Lehrgang fand diesmal im niedersächsischen Neuhaus (Kreis Holzminden) statt. Hier konnte die Jugendleitung einen Ferienbungalow mit angrenzender Sporthalle anmieten, in der die beiden Referenten, Sarah Wältermann aus Clarholz und Tobias Lohre aus Schwerte, die Teilnehmer spielerisch ins Schwitzen brachten.

Vom 13.-15. Juli trafen sich insgesamt 19 Sportlerinnen und Sportler um gemeinsam am traditionellen Jugendübernachtungslehrgang teilzunehmen. Der Lehrgang fand diesmal im niedersächsischen Neuhaus (Kreis Holzminden) statt. Hier konnte die Jugendleitung einen Ferienbungalow mit angrenzender Sporthalle anmieten, in der die beiden Referenten, Sarah Wältermann aus Clarholz und Tobias Lohre aus Schwerte, die Teilnehmer spielerisch ins Schwitzen brachten.

Nach einer herzhaften Begrüßung ging es am Freitagabend mit der ersten Trainingseinheit los. Auf dem Programm stand neben dem ersten Kennenlernen auch allgemeine Bewegungsschule. Geschult wurde hier in erster Linie das Um- und Weiterleiten des Energiekreises des Angreifers unter Berücksichtigung und Einbeziehung des unmittelbaren Umfeldes. Das Umfeld bestand aus mehreren Angreifern und so galt es, dieses durch Anwendung adäquater Techniken im Auge zu behalten. Angewandte Techniken waren hier u.a. der Armstreck-, Körper-, sowie der Handbeuge- und Kipphandhebel.

Der zweite Tag fing mit einem reichhaltigen Frühstück an. Nach der Stärkung machten wir uns auf den Weg zur Sommerrodelbahn nach Bodenwerder. Von der kurvenreichen und rasanten Abfahrtstrecke waren alle begeistert. Hin und wieder war sogar ein Angstschrei aus dem Geäst zu vernehmen. Der Park bot neben der Rodelbahn noch andere Aktivitäten, in der man sich in der Nieselregenpause gerne hingab. So versuchten sich einige als Minigolfer, andere wiederum wandten sich dem Billardgolf zu. Auch auf dem Abenteuerspielplatz wurde das Kind im Manne entdeckt. Alle hatten sichtlich Spaß und der Nieselregen war längst vergessen. Nach dem abwechslungsreichen und bunten Programm am Mittag, machten wir uns auf dem Rückweg zum Ferienbungalow. Dort erwartete uns Kaffee und Kuchen zur Stärkung. Als alle hungrigen Mäuler gestopft waren, wurden die Teilnehmer in Gruppen eingeteilt und das altbewährte Chaos-Spiel wurde auf den Plan gerufen. Wieder einmal eine Gaudi, bei dem es darum ging, versteckte Zettel aufzufinden und sich das Passwort, dass sich auf der Rückseite befand zu merken und den Juroren mitzuteilen, die der jeweiligen Gruppe dann ein Frage oder Aufgabe stellte, die es zu lösen galt.

Am frühen Abend wurde in der zweiten Trainingseinheit das Thema "Wahrnehmungen" und Kombinationstechniken verinnerlicht. Mit Spielen, wie z. B. das "Bodyguardspiel", Sitzhandball oder "Der blinde Kommissar" konnte die akustische und räumliche Wahrnehmung der Gruppe geschult werden. Anschließend ging es in der zweiten Trainingshälfte darum, die gelernten Techniken miteinander zu kombinieren, um sich möglichen Freiraum der Angriffssituationen zu verschaffen. Alle waren mit Eifer bei der Sache. Abends wurde Singstar gespielt. Der erste Titel war frei wählbar. Das zweite Lied wurde von den anderen bestimmt. Ein gesangliches Stimmwunder ist uns an diesem Abend nicht begegnet, aber so wussten sich doch zumindest alle gekonnt in Szene zu setzen. Die Bauchmuskeln wurden hier doch stark in Anspruch genommen. Die ersten drei Platzierten wurden für ihre Leistungen mit einem Miniatur-Mikrofon belohnt. Eine Urkunde gab es für alle Teilnehmer. Man munkelt, dass einige von ihnen noch bis spät in die Nacht das Mikrofon geschwungen haben.

Am Sonntag wurde nach dem gemeinsamen Frühstück die freie Selbstverteidigung unter Anwendung der erlernten Techniken praktiziert. Man konnte beobachten, dass die vermittelten Prinzipien aus den beiden Vortagen sich noch in den Köpfen der Teilnehmer verankert hatten. Das Ziel, jemanden überlegt, kontrolliert und verhältnismäßig unter Kontrolle zu bringen und dabei sein Umfeld nicht aus den Augen zu lassen wurde weitestgehend berücksichtigt und umgesetzt. Im Großen und Ganzen konnte eine Steigerung der Wahrnehmung und eine Sensibilisierung der freien Abwehr bei den Teilnehmern erreicht werden.

Für die Unterstützung der mitgereisten Betreuer möchte ich mich recht herzlich bedanken. Ein ganz besonderer Dank sei an dieser Stelle dem 1. Vorsitzenden des Ju-Jutsu Yawara Verein Neuhaus e. V. Herr Wilfried Kuhaupt gewidmet, der uns aus seinem Verein mit Matten versorgt hat. Für den reibungslosen Transfer bedanken wir uns im Namen des Verbandsjugendvorstandes.

Abschließend möchten sich die Referenten für die gute Mitarbeit aller Teilnehmer bedanken und freuen sich schon auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.



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