Ein Jugendübernachtungslehrgang, sowie ein zweitägiger Techniklehrgang- zeitgleich an einem Ort. So lautete der Plan des Verbandes, um möglichst viele Teilnehmer anzusprechen und zudem die Gemeinschaft unter allen Hapkidoin zu stärken. Und so viel vorweg: Der Plan ist aufgegangen.

Am vergangenen Wochenende fand der Doppellehrgang im sauerländischen Plettenberg statt. In der einen Halle trainierten die Kinder, in der anderen- sich im gleichen Gebäudekomplex befindenden- Halle schwitzten die Erwachsenen.

Für die Kinder hatten sich die Referenten Tobias Lohre, Holger Becker und Jürgen Rath ein buntes Lehrgangsprogramm ausgedacht. Aufwärmen mit Musik, Pong-Techniken, Pratzentraining- Abwechslung pur. Am Ende eines langen Trainings-Samstags wurde dann noch „Schlag den Rath“ gespielt- ein Wettkampf, der aus vielen Spielen besteht, in denen es gilt, Koordination, Teamgeist und Geschicklichkeit zu beweisen.

In der anderen Halle waren die Erwachsenen nicht minder eifrig. Referent Reinhold Harenbrock vermittelte den Teilnehmern praktische Übungen und theoretisches Wissen zu den Themen Kreistheorie und Distanzen. Jürgen Rath baute mit seiner Einheit darauf auf. Er ließ die Hapkidoin Ausweichen und freie Selbstverteidigung trainieren. Am Sonntag verschrieben sich die Erwachsenen dem Waffentraining. Nach einer Pong-Einheit mit Holger Becker referierten die Plettenberger Meike Betzler und Simon Pfeifer die Grundlagen des Langstocktrainings.

Am Samstagabend nutzten die kleinen und großen Lehrgangsteilnehmer die Gelegenheit, sich bei Grillwürstchen und Kartoffelsalat zu unterhalten und weiter kennen zu lernen. All diejenigen, die noch einige Kraftreserven hatten, spielten Fußball oder Basketball. Nach Anbruch der Dunkelheit begab sich die Jugend in zwei Gruppen auf Schatzsuche. Diese verlief- so wie es sich für ein richtiges Abenteuer ja eigentlich auch gehört- nicht ganz ohne Probleme, letzten Endes waren aber beide Gruppen erfolgreich. Bei Stockbrot und Lagerfeuer klang der lange Tag aus, nach und nach verabschiedeten sich die Hapkidoin in ihre Schlafsäcke. Doch noch lange klang aus beiden Hallen Lachen und Geschwätz- es wurde demnach eine recht kurze Nacht. Doch trotz der Müdigkeit, des Muskelkaters und etwaiger kleinerer Blessuren rissen sich alle auch am Sonntag zusammen, um möglichst konzentriert und engagiert zu trainieren.

Am frühen Sonntagnachmittag endete der Doppellehrgang schließlich mit einem gemeinsamen Abgrüßen, die Teilnehmer brachen wieder in alle Richtungen NRWs auf. Zurück bleibt die Erinnerung an ein intensives und trainingsreiches Wochenende, an viel Spaß und so manche neue Freundschaft, sowie das Fazit, dass sich die Idee eines solchen Doppellehrgangs in jeder Hinsicht bewährt hat.



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