Am letzten Wochenende im September wurde von der Jugendleitung des NWHV wieder einmal der Klassiker unter den Lehrgängen durchgeführt. Fünfzig Plätze für Jugendliche und deren Betreuer waren auf der Jugendherberge Wewelsburg rechtzeitig reserviert worden. An drei Tagen hatten die Jugendlichen die Gelegenheit Fußtechniken, Gürteltechniken und das wissen über die drei Theorien des Hap-Ki-Do zu vertiefen.

Fünf Trainingseinheiten waren für das Wochenende angesetzt. Ziel war es bei diesem Wochenende sowohl die Grundlagen des Hap-Ki-Do zu vertiefen als auch den Jugendlichen neues und weniger bekannte Techniken beizubringen. Für die Grundlagen hatte die Jugendleitung eine recht schweißtreibenden Einheit zum Thema Fußtechniken am Freitag Abend angesetzt. Genauso eine Einheit am Sonntag, bei der speziell auf die Anforderungen für die nächsten Prüfungen der einzelnen Schüler wert gelegt wurde.

Für den Samstag konnte die Jugendleitung Volker Gößling vom Sachsen-Anhaltinischen Hap-Ki-Do Verband gewinnen. Den ganzen Samstag hindurch konnte Volker die Jugendlichen in seinen Bann ziehen. An vielen sehr anschaulichen Beispieltechniken verdeutlichte er die drei Theorien des Hap-Ki-Do. Nicht nur zuhören und Staunen, sondern immer wieder mitmachen und ausprobieren war der Schlüssel zu einem erfolgreichen Vormittag. Bei seiner zweiten Trainingseinheit konfrontierte Volker die Jugendlichen mit einer nicht ganz so alltäglichen Waffe, die jeder Hap-Ki-Do-In aber trotzdem gut kennt. Der eigene Gürtel wurde als Verteidigungs-, Schlagwerkzeug, Fessel, Hindernis und Waffe ausgiebig getestet. So manch ein Schüler hat die Matte allerdings mit einigen lustigen Streifen und Striemchen am Körper verlassen.

Der Samstag Abend stand ganz im Zeichen von Dirk Schlüter. Er gab einen leicht verständlichen Überblick über Grundlagen der Asiatischen Medizin. Die anschließende Massage und Meditationsübung hat bei vielen Schülern einen tiefen Eindruck hinterlassen, auch weil sie den ein oder anderen gestandenen Danträger in das reich der Träume entführte.

Träume gab es auf der Burg sonst allerdings nur wenige, denn die Jugendlichen nutzen wie gewohnt die Nächte um die Freundschaften zu anderen Vereinen zu Pflegen. Auch das Rahmenprogramm fand in diesem Jahr wider großen Anklang. Begeistert wurde zum wiederholten male das Mörderspiel gespielt. Diesmal sogar mit Erfolg für den Mörder. Auch die Nachtwanderung wurde sogar von den kleinsten Schülern tapfer mit gelaufen.

Dies alles war grund genug für die Jugendleitung für Mitte Oktober 2003 wieder einmal 50 Betten zu reservieren.



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